Herzlich willkommen an der RS NES!
Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Schule interessieren und laden Sie herzlich dazu ein, sich auf unserer Homepage über das vielfältige Bildungsangebot und den abwechslungsreichen Schulalltag zu informieren.
Vom 02. bis 06. Dezember 2024 war das Siemens-Ausbildungszentrum im Rahmen des Projekts ‚Come with (me)‘ zu Gast an der Werner-von-Siemens-Realschule Bad Neustadt. Ausbilder Mathias Kutscher war mit sieben Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr vor Ort, um das Projekt anzuleiten und den Schülerinnen und Schülern aus den vier 6. Klassen die Gelegenheit zu bieten, gemeinsam mit den Azubis einen „Heißen Draht“ zu bauen.
Das Projekt bot den Sechstklässlern eine spannende Möglichkeit, technische Berufe besser zu verstehen und einen praktischen Einblick in handwerkliche Tätigkeiten zu erhalten. Der Bau des „Heißen Drahts“ ermöglichte es den Jugendlichen, erste Erfahrungen in der Elektrotechnik zu sammeln und zu prüfen, ob ihnen handwerkliche Arbeiten liegen. Dies ist besonders hilfreich hinsichtlich der anstehenden Wahlpflichtfächergruppen-Wahl, bei der sie sich für einen fachlichen Schwerpunkt entscheiden müssen.
Auch für die Auszubildenden stellte das Projekt eine wertvolle Erfahrung dar. Sie mussten sich als Lehrende behaupten, ihr Wissen vermitteln und sicherstellen, dass die Projekttage reibungslos verliefen. Dies förderte nicht nur ihre fachlichen, sondern auch ihre sozialen und organisatorischen Fähigkeiten.
Projektkoordinatorin Claudia Kraft zeigte sich zufrieden: „Come with (me) ist eine Bereicherung für beide Seiten.“ Sie betonte die Wichtigkeit solcher Kooperationen zwischen Schule und Unternehmen, da sie praxisnahe Einblicke in berufliche Tätigkeiten ermöglichen. „Es ist wichtig, dass die Jugendlichen früh herausfinden, was ihnen liegt. Der Bau des ‚Heißen Drahts‘ war dafür eine spannende und lehrreiche Erfahrung“, so Kraft weiter.
Die Schülerinnen und Schüler konnten wertvolle praktische Erfahrungen sammeln, die ihnen bei der beruflichen Orientierung helfen werden, und die Siemens-Azubis lernten, ihre fachlichen Kenntnisse weiterzugeben. Der „Heiße Draht“, den die Sechstklässler selbst gebaut hatten, blieb als Andenken und Symbol für eine gelungene Zusammenarbeit.
Insgesamt förderte das Projekt ‚Come with (me)‘ nicht nur das technische Verständnis, sondern auch den Spaß am handwerklichen Arbeiten – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, so Ausbilder Florian Glückstein.
Am vergangenen Freitag fand im Foyer der Werner-von-Siemens- Realschule der mit Spannung erwartete Lesewettbewerb der 6. Klassen statt. Die besten Vorleserinnen der Jahrgangsstufe 6 traten gegeneinander an und präsentierten ihr Können vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern sowie der Jury, bestehend aus dem ortsansässigen Journalisten Herrn Seuss und den beiden Lehrkräften Frau Röhrich und Frau Lamprecht.
Bereits im Vorfeld wurden in den vier 6. Klassen die jeweiligen Klassenleseköniginnen gekürt. Die Aufregung war den vier Finalistinnen – Jule Eckert (6a), Lia Iffert (6b), Mayleen Post (6c) und Marielena Räder (6d) – deutlich anzumerken, als sie die Bühne betraten, um ihre Lieblingsstellen sowie einen Fremdtext zu präsentieren.
Die Jury bewertete die Beiträge anhand der Lesetechnik, des Ausdrucks und der Fähigkeit, das Publikum zu fesseln. Die Entscheidung fiel äußerst knapp aus, und Mayleen Post wurde schließlich von Herrn Realschuldirektor Thomas Schlereth zur Schulsiegerin 2024 gekürt. Zum Abschluss des Wettbewerbs erhielt jede der vier talentierten Mädchen einen Buchpreis sowie einen Stoffbeutel der Werner-von-Siemens-Realschule.
„Lesen fördert nicht nur die Sprachkompetenz, sondern auch das Selbstbewusstsein. Wir sind stolz auf unsere talentierten Vorleserinnen“, erklärten die Lehrerinnen Anita Röhrich und Julia Lamprecht, die den Wettbewerb organisiert hatten.
Im Anschluss an den Lesewettbewerb las Herr Seuss aus dem Buch „Buddy“ vor. So wurde der Lesewettbewerb nicht nur zu einem spannenden Wettkampf, sondern auch zu einem Ort der Literatur und der Gemeinschaft. Die Schülerinnen und Schüler wurden ermutigt, ihre Liebe zum Lesen weiter zu entdecken und zu pflegen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
In diesem Sinne: „Lesen ist der Schlüssel zur Welt“ – und die Türen stehen weit offen!
Foto von links: Mayleen Post, Julia Lamprecht, Marielena Räder, Thomas Schlereth, Lia Iffert, Anita Röhrich, Jule Eckert
Cyberkriminalität, Cybermobbing und der Umgang mit pornografischen Inhalten in sozialen Netzwerken sind Themen, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund besuchte Kriminaloberkommissar Roland Schmied von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Schweinfurt im November die Werner-von-Siemens-Realschule in Bad Neustadt, um mit den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen genau darüber zu sprechen. Der Besuch war einer der letzten vor seinem wohlverdienten Ruhestand, zu dem wir ihm herzlich gratulieren.
Schmied legte im Rahmen der Medienschulung besonderen Wert auf Prävention und die Sensibilisierung für Gefahren im Internet. Anhand anschaulicher Beispiele zeigte er den Jugendlichen auf, wie schnell sie durch unbedachtes Handeln im Netz in Schwierigkeiten geraten können. Er betonte dabei die schwerwiegenden Konsequenzen, die sowohl Täter als auch Opfer von Cybermobbing erfahren können.
"Viele Jugendliche unterschätzen die Auswirkungen ihres Verhaltens im Netz", erklärte Schmied. "Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass hinter jedem Kommentar und jeder Nachricht eine echte Person steht, die durch Beleidigungen oder Hetze verletzt werden kann." Vor allem die Anonymität des Internets und der zunehmende Einsatz von KI-Tools führen laut Schmied dazu, dass Jugendliche oft unüberlegt handeln, ohne die rechtlichen Folgen zu bedenken.
Schmied erläuterte in seinem Vortrag auch den rechtlichen Rahmen, der im digitalen Raum gilt. Er erklärte, wann eine Straftat vorliegt und welche Konsequenzen Beleidigungen, Verletzungen der Persönlichkeitsrechte oder die unerlaubte Verbreitung von Bildaufnahmen nach sich ziehen können. Selbst das vermeintlich harmlose Teilen von Fotos ohne Einwilligung könne strafrechtlich verfolgt werden.
Ein weiterer zentraler Aspekt seines Vortrags war die wichtige Rolle der Eltern. "Die Jugendlichen sind oft allein im Netz unterwegs, aber es ist essenziell, dass auch die Eltern involviert sind und ihre Kinder begleiten", betonte Schmied. Nur durch offene Gespräche und klare Regeln könne ein sicherer Umgang mit digitalen Medien gewährleistet werden.
Er appellierte an die Jugendlichen, Verantwortung für ihr eigenes Verhalten zu übernehmen: "Im Internet seid ihr genauso verantwortlich wie im echten Leben." Schmieds eindringliche Worte und seine praxisnahe Herangehensweise ermutigten die Schülerinnen und Schüler, ihr Verhalten im Netz zu überdenken.
Der Vortrag wurde von der Schulleitung und den Lehrkräften als wertvoller Beitrag zur Medienkompetenz der Jugendlichen gelobt. Nach Schmieds Ruhestand wird Dominik Platter die wichtige Aufgabe der Medienprävention bei der Polizeiinspektion Schweinfurt fortführen.
Für die 9. Jahrgangsstufe fanden Ende November die Besinnungstage in der neu renovierten und modernisierten evangelischen Jugendbildungsstätte in Neukirchen bei Coburg statt.
Immer zwei Klassen fuhren gemeinsam für drei Tage in die „Jubi“, begleitet wurden sie dabei von ihren Klassenleitern und einer weiteren Lehrkraft.
Ziel dieser Fahrt ist immer die Stärkung der Klassengemeinschaft. So kann an konkret auftretenden Problemen oder der Kommunikation innerhalb der Klasse gearbeitet werden. Im Niedrigseilgarten und bei Kooperationsübungen werden Team- und Kommunikationsfähigkeit auf die Probe gestellt und verbessert. Auch werden soziale Kompetenzen gestärkt und Vereinbarungen für den respektvollen Umgang miteinander getroffen.
Zusätzlich konnten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr erstmals ein eigenes Schwerpunktthema wählen. Die Klasse 9a entschied sich für „Zukunft gestalten – Nachhaltigkeit, Konsum, Klima…“. Hierbei wurde das eigene Konsumverhalten kritisch hinterfragt, die Kreativität beim Upcycling von Kronkorken und alten Wandkacheln oder Herstellung von Meisenknödeln gefordert und anhand von aktuellen Popsongs Utopia - eine Welt von morgen – entworfen.
In den Klassen 9b, 9c und 9d stand der eigene „Umgang mit Zeit und Stress“ im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler reflektierten ihren eigenen Umgang mit Stress, lernten verschiedene Arten und Ursachen von Stress zu unterscheiden und konnten in Workshops unterschiedliche Entspannungsmethoden ausprobieren. So standen Yoga, Atemübungen und auch kreative Aktionen, zum Beispiel das Bedrucken von Stoffbeuteln, zur Auswahl.
Die Abende wurden mit Tischtennis, Billard, Gesellschaftsspielen oder gemeinsamen Spaziergängen verbracht. Als Klasse gestärkt und voller neuer Impulse ging es dann zurück nach Bad Neustadt.
Am Donnerstag, den 21.11.2024 wurde im Foyer der Werner-von-Siemens-Realschule das Theaterstück „ONLINE“ des Weimarer Kulturexpress aufgeführt. Die Schüler und Schülerinnen der 6. Jahrgangsstufe der Realschule und zwei Klassen aus der 7. Jahrgangsstufe der Mittelschule Bad Neustadt besuchten die Veranstaltung.
Das Theaterstück thematisierte die Geschichte von Jule, die, nachdem sie zum Geburtstag ihr neues Smartphone bekommen hat, immer tiefer in die digitale Welt eintaucht. Die Jugendliche verbringt sehr viel Zeit mit Online-Spielen und in den sozialen Netzwerken. Währenddessen geraten ihre realen Freunde sowie ihre Hobbies immer mehr in den Hintergrund. Mit der Zeit wird Jule zunehmend abhängig von ihrem Smartphone, vernachlässigt die Schule und Familie. Außerdem begibt sie sich durch ihre digitalen Kontakte sowie Online-Spielen in Gefahr. Dies geht so weit, dass sie mit Hilfe der Kreditkarte der Mutter ein digitales Abonnement verlängert.
Mit diesem Stück, dass ein offenes Ende besitzt, und der anschließenden Diskussionsrunde wurden den Schülerinnen und Schülern die Risiken von exzessivem Medienkonsum auf anschauliche und altersgerechte Weise nähergebracht. Es wurde ein Bewusstsein für die Gefahren der digitalen Welt geschaffen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Medien gefördert.
Es handelte sich hierbei um ein Kooperationsprojekt zwischen dem Arbeitskreis "Suchtprävention und Gesundheitsförderung", der Werner-von-Siemens-Realschule, der Mittelschule Bad Neustadt und dem Gesundheitsamt, welches die Kosten für die Veranstaltung übernommen hat... dafür ein herzliches Dankeschön von der gesamten Schulfamlie!
Insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler aus allen 9. und 10. Klassen der Werner-von-Siemens-Realschule Bad Neustadt begaben sich am Dienstag, 19.11.2024, unter der Leitung von BerRin Claudia Möhler auf eine unvergessliche Reise in die Welt des Musicals. Sowohl die Jugendlichen als auch die begleitenden Lehrkräfte waren voller Vorfreude, als sie das Palladium Theater in Stuttgart betraten, um das packende Musical „Tarzan“ zu erleben.
Das pulsierende Ambiente des Theaters und die mitreißende Energie der Darsteller zogen alle Zuschauer sofort in den Bann. Von der ersten Minute an wurden sie in eine Welt aus Musik, Tanz und Akrobatik entführt. Die Schülerinnen und Schüler waren gespannt darauf, die Geschichte des Waisenjungen Tarzan zu erleben, der im Dschungel aufwächst und sich zwischen seiner tierischen Familie und der menschlichen Welt entscheiden muss.
Das Musical, das auf dem Disney-Film basiert, beeindruckte die jungen Zuschauer mit spektakulären Akrobatik-Nummern und einer emotionalen Handlung, die auch für die ein oder andere Träne sorgte. Die Darsteller entführten das Publikum in die faszinierende Welt des Dschungels, und die Kinder waren begeistert von den beeindruckenden Bühnenbildern und der mitreißenden Musik von Phil Collins. Besonders die Szenen, in denen Tarzan durch die Lüfte schwingt, sorgten für große Augen und staunende Gesichter.
„Es war toll, die Musik, die Atmosphäre – einfach alles hat uns total mitgerissen“, schwärmten die Schülerinnen und Schüler nach der Vorführung. „Es fühlte sich an, als wären wir Teil des Dschungels.“
Müde, aber mit strahlenden Augen und begeisterten Gesichtern, kehrten alle weit nach Mitternacht nach Bad Neustadt zurück, reich an neuen Eindrücken und Erinnerungen, die sie noch lange begleiten werden.
Am letzten Schultag vor den Herbstferien, dem 25. Oktober, organisierte die SMV eine Reihe spannender Halloween-Aktionen. In beiden Pausen konnten die Schülerinnen und Schüler im Foyer zu unheimlichen Klängen tanzen, während SMV-Vertreter ihre selbstgebastelten „Geisterlollis“ und Fledermäuse verkauften. Die gesamte Schulfamilie war außerdem eingeladen, am Kostüm- sowie am Klassenzimmerwettbewerb teilzunehmen.
Beim Kostümwettbewerb konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kreativität unter Beweis stellen. Viele der Kostüme beeindruckten durch originelle Ideen und handwerkliches Geschick. Dabei galten klare Regeln: Scharfe Gegenstände und zu freizügige Kostüme waren nicht erlaubt. Das kreativste Kostüm wurde von der SMV ausgezeichnet und erhielt besondere Aufmerksamkeit.
Parallel dazu lief der Klassenzimmerwettbewerb, bei dem jede Klasse die Möglichkeit hatte, ihr Zimmer möglichst gruselig zu gestalten. Vom 21. bis 25. Oktober entwickelten einige Klassen teils schaurige Szenarien – von Spinnweben bis hin zu Skelettteilen und schummrigem Licht. Am 25. Oktober bewerteten SMV-Vertreter die Klassenzimmer und zeichneten die drei kreativsten Klassen aus, die als Belohnung kleine Preise erhielten.
Die Halloween-Aktionen der SMV sorgten für viel Spaß und Abwechslung im Schulalltag und ermöglichten der gesamten Schulfamilie einen gelungenen Start in die Herbstferien. Ein großes Dankeschön gilt dem SMV-Team für die Organisation und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren tollen Einsatz!
Nicht zum ersten Mal luden an der Werner-von-Siemens-Realschule der Elternbeirat gemeinsam mit der KESCH-Beauftragten der Schule (Kooperation Eltern und Schule) Alexandra Leyh zu einem Vortrag für Eltern ein. Diesmal war das Thema „Mach dein Handy nicht zur Waffe“. Referentin war die Leiterin des Fachdienstes für Jugendliche im Strafverfahren des Jugendamtes, Frau Simone Geßner, die seit letztem Schuljahr in Begleitung einer Jugendrichterin die Schulen besucht, um dort vorrangig die Schülerinnen und Schüler darüber aufzuklären, wie leicht man unschuldig und unwissend „in die Falle tappt“ und am Ende vor dem Jugendrichter steht und verurteilt wird. Die meisten Vergehen, wegen derer Jugendliche seit 2017/18 in Zusammenhang mit ihrem Smartphone vor Gericht landen, sind der Besitz und/oder die Verbreitung von kinderpornographischen oder verfassungsfeindlichen Bildern. Da Jugendliche ab 14 Jahren strafmündig sind, können auch Schülerinnen und Schüler unserer Schule betroffen sein.
Doch wie kann so etwas passieren, ohne dass man davon weiß?
„Tatorte“ sind meist Klassen- oder andere Gruppenchats, die v.a. im Jugendalter oft sehr unübersichtlich sind. Zudem überprüft kaum jemand täglich die Mitglieder dieser Gruppen. So kann es passieren, dass ein Außenstehender von einem Mitglied in die Gruppe aufgenommen wird, ohne dass andere Teilnehmer der Gruppe dies mitbekommen, weil der Chat mit Belanglosigkeiten überflutet wird, die für jeden unüberschaubar sind. Stellt nun jemand, vielleicht sogar ein Unbekannter, ein Bild in die Gruppe, das zudem nicht auf den ersten Blick als kinderpornographisch erkennbar ist, wird dies manchmal beim Scrollen übersehen. Kommt es aber zu einer Anzeige, kann die Polizei leicht nachverfolgen, wer Mitglied in der Gruppe ist ob dieser das Bild sofort gelöscht hat oder ob es sich immer noch auf dem Gerät befindet. Nicht selten sind Eltern oder der/die Betroffene selbst völlig überrascht, wenn sie von der Polizei oder dem Jugendamt vorgeladen werden.