Zuvor jedoch erklärte der Jugendwart der FFW NES Werner Fink welche Arten von Feuer es gibt und zeigte mit einem Videoclip einen durchschnittlichen Brandverlauf. Dabei machte er bewusst, dass bei einem Brand lebensgefährliche Stoffe freigesetzt werden, die tödlich sein können. Weiterhin gab Fink einen Einblick über die verschiedenen Brandklassen und deren entsprechende Löschmittel. Den Notruf 112 und die vier W-Fragen sollten alle kennen.
An der Bushaltestelle war Alexander Geßner mit zwei Fahrschülern in einem LKW vorgefahren. Eindrucksvoll und lebensnah demonstrierte er den toten Winkel. So haben sich die Schüler vor, neben und hinter den LKW positioniert um herauszufinden, welcher Abstand zum LKW nötig ist, um nicht mehr im Bereich des toten Winkels zu sein. Die Schüler wissen nun, dass sie erst aus diesem Gefahrenbereich heraus sind, wenn der Blickkontakt zum Fahrer gewährleistet ist. Auch hier ließ es sich niemand nehmen, sowohl auf die Ladefläche als auch in das Fahrerhaus zu steigen.
Mit Frau Emmerling und Herrn Beetz war auch die Polizei vertreten. Dass ein Fahrradhelm Leben retten kann, wusste zwar schon jeder und die allermeisten tragen auch beim Fahrradfahren einen Helm, jedoch bewegte das Schicksal eines 15-jährigen Mädchens, das ohne Helm nur kurz zum Einkaufen fuhr und auf dem Rückweg ohne Fremdverschulden so schlimm verunglückte, dass es nach siebenjährigem Wachkoma schließlich verstarb.
Das Highlight des Tages war für die meisten der Simulator, an dem jeder mehrfach seine Reaktionszeit testen konnte. Hier wurde vielen bewusst, wie schnell – auch unverschuldet – ein Unfall passieren kann. Für alle Fünftklässler war dieser Verkehrserziehungstag am Ende des Schuljahres nochmal ein sehr kurzweiliger und durchaus aktiver Schultag.
Jens Heptner