Nachdem sich unsere Klasse zu einer kurzen Besprechung zusammengefunden hatte und den Ablauf des Tages durchgegangen war, begann der 20-minütige Fußmarsch zur Pinakothek, bei dem wir am berühmt berüchtigten Eisbach mit den waghalsigen Surfern vorbeikamen, die wir mit schockierten, aber interessierten Gesichtern bestaunten.
Nachdem wir am Museum angekommen waren und alles Organisatorische erledigt hatten, bekamen wir zwei Stunden Zeit, in Ruhe die Räume zu erkunden. Die Feelings Ausstellung, in der es darum ging, die Kunstwerke auf sich wirken zu lassen, blieb besonders in unseren Köpfen hängen. Als nun unsere Führung durch den expressionistisch/kubistischen Teil der Pinakothek der Moderne losging, hörten wir interessiert den Erklärungen und Erzählungen seitens der Führerin zu. Die vielen Fragen, die sie uns stellte, konnten wir stets beantworten, Kunstunterricht sei Dank, und die Aufgaben, die sie uns stellte, immer kreativ lösen.
Am Ende der Führung durften wir noch an einem Workshop teilnehmen, bei dem wir ein Selbstportrait von Pablo Picasso expressionistisch gestalten konnten. Die kreative Arbeit im Workshop hat uns besonders gefallen, da wir sehr vielversprechende Ergebnisse erzielen konnten, die wir, bevor wir das Museum letztendlich verließen, in einem Klassenbild festhielten. Die restliche Zeit, bevor wir uns abends zur Rückfahrt am Marienplatz versammelten, zog unsere Klasse grüppchenweise durch die Münchner Innenstadt, um in die vielen Einkaufsläden zu schnuppern und unsere Shopping-Gelüste zu befriedigen oder die prunkvolle Frauenkirche zu bestaunen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir einen sehr tollen Tag erleben durften, bei dem wir in allererster Linie lernten, dass es nicht wichtig ist, welcher Künstler auf dem Schild neben dem Gemälde abgedruckt ist, sondern, welche Gefühle und Eindrücke das Kunstwerk in unseren Seelen hinterlässt.
Maria Schiller, Klasse 10e